Artur Ilakhunov lebt in Almaty (Kasachstan).
Er hat zwar keine professionelle musikalische Ausbildung genossen, hat aber die Musik im Blut. Lesen Sie, was er über sich selbst sagt:
„Mir haben meine Eltern erzählt, dass ich schon als Säugling Interesse an der uigurischen Musik zeigte. Ich kann mich deutlich dran erinnnern, als 3-4Jähriger einen Besen als erstes Musikinstrument verwendet zu haben. Ich saß neben dem Ofen, spielte auf meinem Besen und habe uigurische Lieder gesungen. Schon damals als kleines Kind mochte ich es, stundenlang uigurische Volkslieder zu hören. Ich lief zu Hochzeiten oder kleinen Konzerten, die in unserem Dorf Awat stattfanden und wo verschiedene uigurische Musikinstrumente gespielt wurden. Obwohl meine Eltern kein traditionelles Musikinstrument spielen konnten, so haben sie gerne bei Zusammenkünften mit Freunden uigurische Volkslieder gesungen.. Ich saß unbemerkt in einer Ecke und hörte aufmerksam zu.
Dass ich musikalisch begabt sein könnte, merkte als Erste meine Großmutter. Als ich 9 Jahre alt war, schenkte sie mir mein erstes Musikinstrument – eine Rawap.
An diesem Tag schwebte ich im siebtem Himmel. Es schien mir, ich bin der glücklichste Junge unter allen Uiguren, nein, auf der ganzen Welt…“
In der Musikschule wurde man auf Arturs Talent aufmerksam und er erhielt Unterricht in verschiedenen Musikinstrumenten. Heute schreibt er Musiktexte und komponiert. Er spielt die Instrumente Dutar, Tambur und Satar.
Kontakt über KultEurasia
Kultureller Dialog in Eurasien 