
Der Künstler lebt in Karalpakstan, einer autonomen Republik innerhalb von Usbekistan.
Daribay Tadjimuratovs Arbeit umfasst sowohl Holzskulpturen in einer Größe von 10 cm bis zu 4-5 Metern als auch Tonarbeiten. Er ist auch ein Maler und macht kleinere Grafikarbeiten.
Daribay war schon als Kind ein Künstler. Er sagt: „Nahe an unserem Haus war ein Kanal. Ich war fünf oder sechs Jahre alt und als Kinder badeten wir nahe am Ufer, um nicht zu ertrinken. Der Fluss war ziemlich breit und hatte starke Strömungen. Manchmal gab es Niedrigwasser. Das sandige, halb ausgetrocknete Ufer zog sich über Kilometer hin. Ich freute mich sehr darüber. Mit allem, was immer mir in die Händer fiel – sei es ein Stock oder Reisig – begann ich, Tiere, Bäume und Menschen zu zeichnen. Der endlose Uferstreifen war meine Leinwand und mein Atelier. Alle anderen gingen nachhause. Ich aber blieb unter der sengenden Sonne und zeichnete ohne Unterlass, bis die Sonne unterging und meine besorgte Mutter mich mit Gewalt nachhause holte.“
Nach dem Armeedienst schrieb er sich an der Architekturfakultät der Samarkander Hochschule für Architektur und Bauwesen ein. Die Kunsthochschulen wollten ihn nicht als Kunstudenten aufnehmen. Sie meinten, er müsse zuerst ein Diplom in einem Technikum oder einer künstlerischen Mittelschule machen. Notgedrungen ging er deshalb auf die Fakultät für Architektur. Nach zwei Jahren verstand er, dass das nicht sein Ding war. Er hätte einen Abschluss machen können. Wozu aber einen ihm fremden Weg einschlagen, auch wenn er erfolgreich studierte? Also verließ er die Hochschule und studierte Bildhauerei. Einige Zeit arbeitete er in einer Werkstätte und war gleichzeitig als Künstler tätig.

Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstelllungen gezeigt, mit Gruppenausstellungen auch im Ausland.
Skulpturen:
Tonarbeiten:
Grafiken:
Aquarelle:
Reliefs:
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