Georgien grenzt im Norden an Russland, im Süden an die Türkei und durch die natürliche Grenze des Kleinen Kaukausus getrennt an Armenien sowie im Südosten und Osten an Aserbaidschan. Im Westen wird Georgien durch das Schwarze Meer begrenzt. Die Teilrepubliken Abchasien und Südossetien an der Grenze zu Russland gehören völkerrechtlich zu Georgien, haben aber von Russland unterstützt ihre Unabhängigkeit erklärt.
Mehr als die Hälfte des Landes ist von Bergen bedeckt, die an einigen Stellen mehr als 5.000 Höhenmeter erreichen. Die höchste Erhebung sind mit 5.033 Höhenmetern der Kasbek im Zentralkaukasus und mit 5.068 Höhenmetern der Schchara in Swanetien im Nordwesten. Die Landschaft Georgies wird neben den Gebirgslandschaften aber auch vor allem von Tälern geprägt.
Von den rd. 3,7 Mio Einwohnern sind 83,6 % Geogier, 6,4 % Aserbaidschaner, 5,6 % Armenier, 1,5 % Russen, 0,9 % Osseten und 2,66 % Abchasen. Außerdem leben u.a. Pontos-Griechen, Kurden und Juden im Land.
Amtssprache ist Georgisch, das mit einer eigenen Schrift geschrieben wird. 84 % der Georgier gehören der georgisch-orthodoxen Kirche an, 9,9 % sind Muslime.
Hauptstadt ist Tiflis, das 1,1 Mio Einwohner hat.
UNESCO Weltkulturerbe in Georgien:
- Kolchische Regenwälder und Feuchtgebiete (2021)
- Kloster Gelati (1994, 2017)
- Oberswanetien (1996)
- Historische Denkmäler von Mtskheta (1994)